Warum die private Vermietung von Ferienwohnungen verteidigen?
Die Vermietung einer privaten Wohnung an einen Touristen, entspricht der freien Ausübung des Rechts, welches jede Person hat, um seine Immobilie zu vermieten. Wir sind der Meinung, dass der Tourismus für alle ist und nicht nur für einige Wenige. Darüber hinaus sind diese Vermietungen auf den Kanaren eine tief verwurzelte Aktivität, die schon seit jeher existiert. In einigen Fällen waren diese die ersten Vorläufer der späteren Hotelkomplexe in diesen Gebieten, und beide Modelle koexistierten ohne Probleme.
Die privaten Ferienwohnungen beherbergen Reisende, die es bevorzugen Ihren Urlaub in einer privaten Wohnung zu verbringen, anstatt in traditionellen Unterkünften wie Hotels, Appartements oder Hotelanlagen, die wahrscheinlich einen "umfangreicheren" Service anbieten, dieser aber nicht deren Wünschen entspricht.
Aufgrund dieser Tatsache konnten Tausende von Hausbesitzern mit großem Erfolg und viel Mühe eine andere Art von Tourismus mit anderen Vorlieben anziehen, der zugleich zahlreiche ländliche (rural) und sogar touristische Gebiete, die voll mit Hotelanlagen sind, wieder neu belebt, da dieser Tourismustyp nicht annähernd die gleichen Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft hat und nicht das gleiche Niveau an Ausgaben. Ausser den Kosten für den Flug, bleiben 100% der Ausgaben des Ferienwohnungs-Tourismus auf den Kanaren.
Dieser Reisende möchte sich nicht wie ein Fremder fühlen, sondern wie ein weiterer Nachbar, der in sein "Zweites zu Hause" kommt, um dieses auf seine Art und Weise zu geniessen. Er möchte frei entscheiden können, was er macht, was er anschauen möchte, was er essen möchte, wo er hingehen möchte... der Rest hängt vom Gastgeber ab, der diesem Touristentyp, die versprochene Unterkunft gibt, damit dieser sich darin wohlfühlen kann und darüber hinaus auch die Wärme, die dieses Urlaubsziel bietet, geniessen kann.
Und genau da ist es auch, wo Restaurants, Bars, Supermärkte, Unterhaltungsunternehmen, Autovermietung, Fahrräder...und alle lokalen Geschäfte des Umfelds zu perfekten Komplizen der privaten Vermietung von Ferienwohnungen werden, da sie durch die Bereitstellung dieser Dienste dazu beitragen, dass die ganzheitliche Erfahrung unvergesslich wird. Eine perfekte Symbiose, bei der sich der aus diesem Tourismus erzielte Gewinn, auf viele Sektoren der Bevölkerung verteilt, im Gegensatz zu anderen Angeboten.
Warum einen Verband wie Ascav?
Der Verband Ascav wurde gegründet, um die Ungerechtigkeit zu stoppen, die die touristische Bedeutung der Privatvermietung von Ferienwohnungen auf den Kanaren als Teil des Tourismus herabstuft oder ausgrenzt. Darüber hinaus kämpfen wir für deren Anerkennung als Form der Unterbringung, die sie verdient, da die Vorteile für die gesamte Wirtschaft der Inseln und derer Familien schon seit Jahren offensichtlich sind.
Zur gleichen Zeit kann man das immer grösser werdende Interesse der Touristen nicht außer Acht lassen, die auf die Kanaren kommen, weil sie in privaten Häusern bleiben können und dies auch vorziehen, unabhängig davon wo sich diese befinden, ob in touristischen, ländlichen oder in Wohngebieten, denn vergessen wir nicht, dass in den Augen unserer Touristen "Alles touristisch" ist.
Und diese Häuser können unter sich ständig ändernden Verordnungskriterien oder Änderungen in der Bodennutzung nicht für ihre Legalisierung zugelassen werden, sondern nur für ihre Bestimmung als reine "Wohnung".
Die Änderung des LAU (städtisches Mietgesetz) im Jahr 2013 durch den Zentralstaat tat nichts anderes als den Autonomen Regionen die Regelung wie folgt aufzudrängen: als "reine Wohnung" im rechtlichen Sinne, was so zu verstehen ist, dass dies der gemeinsame Nenner sein muss, welchen die Regierung nutzen muss, um ihre Mieten zu versteuern, wenn diese Ferienvermietungszwecken dient.
Hören wir auf die Touristen und darauf auf was sie wirklich wollen. Wir können sie nicht zwingen in einer Unterkunft zu bleiben, die sie nicht wünschen und ihnen Leistungen aufdrängen, die sie nicht wollen.
Die Angebotsvielfalt begünstigt nicht nur den Zielort, sondern wir alle profitieren davon. Wir können die Verantwortung, welche die weltweite Anerkennung des Tourismus unserer Inseln mit sich bringt, niemals aus den Augen verlieren.